Bafang vs. Bosch - 1ster fiktiver Chat E-Bikemotoren jetzt lesen

Bafang vs. Bosch

Sie kennen die Motoren von Bafang noch nicht? Lesen Sie unseren fiktiven Chat: Bafang vs. Bosch.

Du:Echt Super, mein NEUES Pedelec mit 85Nm Bosch Mittelmotor und 625Wh Intubeakku. Mit dem KIOX-Display kann sich mein Mobiltelefon verbinden, um Navigationskarten zu übertragen.
Ich:Bosch ist mir zu teuer. Mir reicht der 655Wh Akku, 80Nm M420-Bafang-Mittelmotor und ein LCD-Display mit Passwortschutz, außerdem kann ich jederzeit den Akku auslesen. Soweit ich weiß, musst Du dafür zum Händler und fürs Auslesen des Akkus ca. € 30,00 auf die Ladentheke legen. Zur Navigation nehme ich die App von Komoot und lass mich übers Handy in die Irre führen 😉
Du:Ach, schon wieder so ein Chinese 🙁
Ich:Der Motor ist zwar in China entwickelt worden, kommt aber aus Polen, wie Dein Bosch Akku. Bafang hat seit 2003 Erfahrung im e-Bikebereich. Hast Du schon gewusst, dass Bafang zu den größten Herstellern von E-Bikemotoren gehört? Die Motoren stehen denen von Bosch in nichts nach und sind sind viel preiswerter.
Du:Dafür ist der Bosch-Motor "Made in Germany".
Ich:Die Entwicklung mag hier in Deutschland statt finden, doch Produktion und Konsolidierung findet in Miskolc / Ungarn statt.
Du:Fast jeder Händler hat Bosch im Programm und die entsprechende Software zum Auslesen, falls mal was sein sollte.
Ich:Mittlerweile ist auch Bafang in fast jeder Stadt vertreten. Ich muss nicht unbedingt zu einer Stützpunktvertretung. Es reicht wenn während der Garantiezeit die Wartung von einem Zweiradmechaniker durchgeführt und bestätigt wird. Verschleißteile für mein Pedelec kann ich bei fast jedem Fahrradgeschäft erhalten.
Du:Na, dann scheinst Du ja einen echten Schnapper gemacht zu haben.
Ich:Da bin ich mir sicher 🙂

Gibt es denn nur Motoren von Bosch und Bafang?

Nein, mittlerweile gibt es viele Hersteller von Motoren von Pedelecs. Zu den bekanntesten Namen gehören neben Bosch und Bafang, DAPU, Brose, Yamaha, Panasonic.

Wie gut sind denn die Motoren anderer Hersteller?

Im Grunde verhält es sich bei Motoren für Pedelecs wie mit Autos. Egal für welche Marke sich der Kunde entscheidet, sie machen das was sie sollen:

  • alle bieten Tretunterstützung – der eine Motor mehr, der andere weniger

Ein Hersteller von E-Bikemotoren “Kocht auch nur mit Wasser”, wie in der Gastronomie gesagt wird. Es sind feine Unterschiede welche die Motoren ausmachen. Der Eine verkauft teuer seinen Namen, der nächste setzt auf eine teure ausgeklügelte Software um viele Spielereien zu bieten, obwohl es nur ums Radfahren geht. Wieder ein anderer setzt auf bewährtes und bietet weniger “Schnick-Schnack” für einen attraktiven Preis.

Für welchen Motor soll ich mich denn entscheiden?

Lernen Sie wichtige Begriffe wie Wh (Watt/Hour), Nm (Newtonmeter), Reichweite, Gates, Tretunterstützung schon vor Ihrem Besuch in einem Fachgeschäft kennen. So kann Ihnen der Verkäufer nichts vom Pferd erzählen und Sie stehen nicht da “wie der Ochs vor’m Berg”.

Beratungsgespräch im Zweiradgeschäft

Vorab sollten Sie sich im klaren sein, das ein Pedelec für ein paar Euro Fünfzig nicht zu haben ist.

Wenn Sie in ein Zweiradgeschäft gehen um ein Pedelec zu kaufen sollten Sie Service, Kompetenz und Ehrlichkeit erwarten. Im Gegenzug erwartet der Verkäufer einen ehrlichen Interessenten den er gerne ausgiebig berät und durch sein Angebot als Kunden gewinnt. 

Schauen Sie sich erst einmal in Ruhe um. Lassen Sie sich einen Verkäufer zur Seite stellen, der Ihnen folgende Fragen und mehr beantwortet.

  • Teilen Sie dem Verkäufer Ihre Vorstellungen an Ausstattung & Preis mit
  • Lassen Sie sich den Unterschied zwischen 40Nm, 50Nm, 65Nm und 80Nm+ Motor erklären
  • Bestehen Sie auf Probefahrten mit verschiedenen Pedelecs
  • Fahren Sie Pedelecs mit verschiedenen Nm Tretunterstützung
  • Fahren Sie in Frage kommende Pedelecs unter realen Bedingungen(Straße, Berg, Feld)

Ein seriöser Verkäufer investiert viel Zeit in die Beratung, um Ihnen und Ihren Wünschen bei der Auswahl gerecht zu werden, sodass Sie langfristig zufrieden sind.
Natürlich haben Sie nach einer Beratung viele Eindrücke und Informationen erhalten. Vielleicht sind Sie danach entscheidungsfreudig und wissen genau, was Sie möchten. Vielleicht aber brauchen noch etwas Bedenkzeit, um die Dinge zu verarbeiten. Sollten Sie sich dann gegen den Kauf eines unserer E-Bikes entscheiden, lassen Sie uns an den Gründen teilhaben. Nur so können etwaige Bedenken aus dem Weg räumen, vielleicht auch andere Produkte anbieten und in jedem Falle unsere Produkte sowie unsere Beratung zukünftig besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse ausrichten.


5 Kommentare

Erwin Geisinger · 25. März 2023 um 15:15

Ich habe ein Jorvik Mountaintrike 500w
Aber keine Betriebserlaubnis dafür, die brauche ich aber um eine Haftpflicht Versicherung abzuschließen.
Was soll ich tun.

    André Scheres · 26. März 2023 um 10:33

    Sprechen Sie mal beim TÜV vor. Ansonsten dürfen Sie nur auf privatem Gelände mit den Pedelec fahren.
    Um sicher zu gehen, das beim nächsten Kauf eines kraftvollen Pedelecs auch die StVZO passt, freue ich mich wenn Sie bei mir in Wassenberg kaufen.

      Katharina · 26. September 2023 um 23:04

      Hallo, bin heute Abend zufällig über 1 Angebot gestossen zum E- Bike…Fischer – grau/ beige/ 150 RW/ 9 Gang/ 3.3 i…/630 Akku/ Batang..???? Unbekannt wie lange so 1 Akku wenn er nicht Bosch heiss hält? Ob Garantie b neuem.Rad u wie die Insepktionen daran laufen können…wenn fällig.

      Das Rad kostet noch 1566€ bon 1968€ reduziert.
      Die Daten sind alle f mich passend…hab mich wohl gefühlt ist jedoch kein Fachgeschäft…sondern MediaMarkt.
      Kaufen oder nicht kaufen…leider nicht Jobrad- komptibel.

      Danke f eure Inputs zur Abwägung
      Rad bis Freitag reserviert…in der Liste ca.500€ teurer.
      Der unbekannte Name
      Batang hat mich nocj abgehalten…

      VG
      Katharina

        André Scheres · 27. September 2023 um 10:21

        Guten Morgen Katharina,
        scheinbar handelt es sich das Cita 3.3i mit einem Bafang M200 (Tretunterstützung 65Nm) ist OK bei einem Körpergewicht bis 80kg. Besser wäre ein Pedelec mit Bafang M420 mit 80Nm, damit kommt man auch Berge bis zu 20% Anstieg mühelos hoch.
        Probefahrten sollten nicht im Laden sondern draußen auf Straße mit Berganfahrt angeboten werden, nur so können Sie das Rad vernünftig ausprobieren.
        Ich würde nicht im Mediamarkt, Mega-Bike-Store u. ä. kaufen. Der Fahrradhändler vor Ort bietet vielleicht keine Riesenauswahl dafür Service evtl, auch kostenloses Leihfahrrad bei Wartung/Reparatur. Dort wird meistens Finanzierung und/oder Arbeitnehmerleasing von verschiedenen Leasingfirmen angeboten.
        Und wenn das Geld nicht reicht, viele stationäre Händler bieten gute gebrauchte Pedelecs mit einem Jahr Gewährleistung an.
        Bezgl. Garantie und Gewährleistung – bei Neukauf generell auf alle Teile 2 Jahre.

    Mahnman · 31. März 2023 um 20:10

    Kannst du vergessen. Die Betriebserlaubnis kostet dich ein Vielfaches von dem Kaufpreis des Bikes. Wollte ich auch versuchen.

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